Frage:
Was, ausser eine Lagerung, kann ich bei einer geplatzten Ösophagusvaritze innerhalb der HKPFL. machen?
adeptikus
2006-12-02 14:41:20 UTC
Hauskrankenpflege, kein notwendiges Material wie z.b. Ballonkatheder vorhanden, Notdienste brauchen länger als 10 Minuten, Patienten die meiste Zeit ohne weitere Betreuung
Dreizehn antworten:
adriannna
2006-12-03 18:01:30 UTC
Ich kann nur Bezug zu der letzten Antwort nehmen.

Eine Altenpflegrin gibt Dir den Rat?????????

Vergiß es.!!!

Die haben doch gar keine Ahnung von gar nichts. Ich habe mal Krankenschwester gelernt und bin mitterweile Ärtztin.

Altenpflegerinen haben keine Ahnung von gar nichts!!!!

Ich hatte einige Freunde damals die die Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht haben, das war ein Witz zu meiner damaligen Krankenpflegeausbildung´( 20 - 50 mal weniger als die Krankenschwester und diesen Beruf will ich abolut nicht abwerten)

Sie mögen ja gut in der Altenpflege sein aber alles was Krankenpflege oder gar Medizin anbelangt, vergiß es, kann man sie gar nicht gebrauchen !



Also

Natürlich Vitalzeichenkontrolle, Oberkörperhochlage,Schocklage wenn möglich ( Gastrographie ist wohl ein bißchen spät wenn die Varizen bereits geplatzt sind, und das es sich sehr wahrscheinlich um Leberschäden oder Ca handelt kann doch nur eine Altenpflegerin erwähnen, allen anderen sollte dies klar sein. Und wer behauptet man kann daran nicht verblutetn bzw sterbem, der hat wohl keine Ahnung davon

Also gut lesen, bevor Du irgendwelche Ratschläge annimmst



Und auf jeden Fall den Notarzt rufen, gerade als Altenpflegerin
Padrina
2006-12-03 23:41:01 UTC
Da kann man GAR NICHTS machen. Klar Notarzt rufen usw. aber ansonsten kann man ohne Senkstakensonde( Notarzt)nur wenig ausrichten.

Und der muß informiert werden das es sich um eine Ösophagusvarizenblutung handelt
Diego M
2006-12-03 13:26:14 UTC
Da kannst Du nichts machen! Und bitte auch nicht den Oberkörper hochlagern, sonst läuft das ganze Blut in den Magen, was innerhalb kurzer Zeit zu massivem Erbrechen und nachfolgendem Verschlucken führt, sondern in der stabilen Seitenlage lagern, damit das Blut eine Chance hat, rauszulaufen, oder beim Erbrechen wenigstens nicht so viel passiert.



P:S: an das "Pflegeforum" - es geht nicht um blut schlucken, sondern es geht um VIEL Blut schlucken. Z.B. bei massviem Nasenbluten, bei Massenblutungen aus Magengeschwüren oder Ösophagusvarizen. Solche Mengen Blut (ich wette, Du hast noch keine Ö-Varizenblutung gesehen) führen zu massiver Übelkeit und folgendem Erbrechen. Deshalb sollte man, wie immer im Falle von Blutungen im oberern Gastrointestinaltrakt, die stabile Seitenlagerung vorziehen. Schau mal im Herold nach....der schreibt das auch... ) Nix gegen deine "pflegeweisheit", aber bloß weil man selbst es nicht gesehen hat, heißt das noch lang nicht daß es nicht stimmt....

Freundliche Grüße....
haegi1973
2006-12-03 08:14:15 UTC
wenns wirklich eine ist dann setz dich nieder bete und wart auf den notarzt
2006-12-02 23:20:02 UTC
Also ich würde hochlagern auf jeden Fall. Vielleicht sogar absaugen, wenn der Patient Blut spukt oder Blut im Speichel hat. Ansonsten warten bis der RTW kommt. Denk dran, wenn Du pflegst, stehst Du immer mit einem Bein im Knast. Also keine Kunststücke verüben. Manchmal sind wir Pfleger einfach auch nur Menschen.
tigerle310
2006-12-02 23:19:09 UTC
19222 anrufen und beten, wenns dir danach ist.
2006-12-02 22:48:34 UTC
Ich hoffe sehr für Dich, dass Du hier die wahren Fachexperten antriffst- ein normaler Sterblicher, dürfte von dieser Frage wohl überfordert sein.



LG Nasenbaerchen
RheumaKai
2006-12-03 23:32:47 UTC
Wenn die Patienten nicht mehr so richtig fit sind:

Unbedingt stabile Seitenlage!!

Sonst besteht die Gefahr der Aspiration.

Absaugen usw. bringt dann wenig.



112 rufen!!!

(Und: Nein. Die Dinger heißen NICHT Krankenwagen. Sondern Rettungswagen bzw. Notarztwagen!)
karandasia
2006-12-02 22:54:27 UTC
In jedem Fall immer den Krankenwagen rufen, auch wenn das länger dauert. Hochlagerung des Oberkörpers ist gut, ansonsten kannst Du da wenig machen.

Je nach Lage und Bewußtsein der Patienten könntest Du kaltes Wasser in kleinen Schlucken geben, um eventuell, durch die "Kälte" ein Zusammenziehen der Gefäße zu "erhoffen". Aber bei einer heftigen Blutung kannst Du eher wenig ausrichten, als beruhigen und auf schnelle Hilfe hoffen.
Steve *Anti Daumen Runter´s*
2006-12-04 00:10:08 UTC
Du scheinst recht mutig zu sein. Du bist im ambulanten Dienst in der Pflicht alles erdenkliche für den Patienten zu tun und es liegt in deinem Ermessen wann ein RTW nötig ist. Lieber einmal zu viel als zu wenig die Notdienste alarmiert. Es stimmt zwar das man davon nicht gleich stirbt aber auf jeden Fall Oberkörper hoch lagern, durch kalte (Kein Gefrieschock!!) Getränke eine Venenverengung versuchen zu erreichen, regelmäsige Vitalzeichenkontrolle und die Atmung beobachten. Anstrengung vermeiden, Blutdrucksteigerne Aktivitäten und Lebensmittel ( Kaffee )vermeiden. Hausarzt verständigen und alles andere ihm überlassen und Verordnungen von diesem abzeichnen lassen.Du stehst immer mit einem Bein im Knast. Eine Spiegelung der Speiseröhre wäre von Vorteil- schon mal an Krebs gedacht? Ist in jedem etwas besseren Med- Buch nachzulesen. Ist Examensstoff- hast du ein Examen? Wenn nein hoffe ich für dich das du der Fachkraft bescheid gegeben hast.
edelblume
2006-12-03 17:25:25 UTC
so eine ösophagusvarizenblutung braucht schon etwas länger bis der patient stirbt, also ruhe bewahren, 19222 anrufen, patient beruhigen und kopf hoch lagern u nd ersticken zu vermeiden, übrigens: regelmäßige kontrolluntersuchungen (gastroskopien) mit entsprechenden Varizenverödungen können einer Spontanblutung vorbeugen, was natürlich auch mit dengewohnheiten des jeweiigen Patient im Zusammenhang steht
AliceDasWunder
2006-12-02 22:56:06 UTC
Also wenn ich mal eine Hauskrankenpflege hätte, die - wenn bei mir etwas platzt - in YC fragt was sie machen soll, dann würde ich ihr den Auftrag geben auch gleich nach einem Link für gute Rechtsanwälte zu fragen, mit Hilfe dessen ich sie verklagen würde.
das_pflegeforum_net
2006-12-03 12:35:48 UTC
In solch einem Fallimmer Oberkörper hoch lagern, Notruf tätigen, Eigenschutz (evtl. hat Klient eine Anstecknede Krankheit die er überBlutübertragen könnte). regelmässige Vitalzeichenkontrolle (Bewusstsein, Atmung, Puls), gff. auf Vitalzeichenveränderung reagieren.



Warum Oberkörper hoch? ganz klar da die Krampfader in der Speiseröhre liegt ist somit gesichert das es zu keiner Aspiration kommen kann. Notruf ganz klar sowas muss behandelt werden und das kannst Du in der Ambulanten Pflege nicht. der rest ist normale Erste-Hilfe und ein Erste Hilfe Kurs gehört zu jeder Ausbildung im Medizinischen / Pflegerischen Bereich.



LG das-pflegeforu.net





Edit: @ Diego M seit wann führt Blut im Magen zu Erbrechen? Wenn du z.B. ein Magengeschwür hast welches Blutet? Oder wenn Du dir auf die Zunge gebissen hast und es blutet? oder oder oder ich hab schon viel Blut geschluckt und ich hab schon viele gesehen die Blut geschluckt haben bisher hat deswegen noch keiner Erbrochen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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